Freitag, 29. Oktober 2010

Coromandel Halbinsel, Cathedral Cove + Hot Water Beach

Bonjours
schonwieder ist eine Woche vergangen. Die Zeit rennt hier genauso weg wie in der Heimat. Das liegt zum einen daran, dass wir fast jeden Tag 9h auf Arbeit sind und zum anderen, dass man hier im Hostel echt jeden kennt und man sich dann abends nach der Arbeit  mit vielen unterhält, eine DVD anschaut oder Karten spielt. Es ist echt angenehm hier mit der vertrauten Sippe, aber leider wird ein Großteil an diesem Wochenende abreisen und nach neuen Gegenden und Arbeitsmöglichkeiten suchen. Auch die liebe Merle macht morgen erstmal nen Abflug, aber ich werde sie ja auf der Südinsel wiedersehen - wir haben eine gemeinsame Wandertour für Anfang Dezember durch den Kahurangi Nationalpark geplant, die über ca. 5 Tage andauern wird. Farnzi und ich bleiben aber noch fast 2 Wochen hier und versuchen jede sich bietende Arbeit zu ergreifen, denn die Tage bei SEEKA werden grad immer weniger, sodass man zusehen muss, wie man einen freien Tag mit alternativer Arbeit füllen kann. Das macht es grad ein wenig kompliziert, aber wir lassen uns nicht unter kriegen ;)
Letztes Wochenende bin ich ja mit Merle, Annabell und Mathias auf der Coromandel Halbinsel gewesen. Bei schönstem Wetter und nach ca. 3 Stunden und gefühlten 4 Mio. Kurven sind wir gut dort mit Merles Auto angekommen. Wir hatten uns vorher schon Verpflegung besorgt und konnten dann in aller Ruhe den Tag an diesem Wundervollen Strand namens Cathedral Cove genießen, der durch einen 15 minütigen Weg über Berg und Tal zu erreichen war. Der feine, helle Sand und das klare Wasser in dieser urigen Bucht luden uns herzlichst zum Baden ein. Auch wenn das Wasser noch recht kühl gewesen ist (14 Grad) war es trotzdem ein großes Vergnügen von den kleinen Felserhebungen in den Pazifik zu springen. Wieder am Strand angelangt, konnte man sich in nur wenigen Minuten von der brütenden Sonneneinstrahlung trocknen lassen bzw sich an dem kleinen Süßwasser-Wasserfall, der aus einer Steilwand direkt auf den Strand plätscherte, das Salz von der Haut abduschen. Nachdem wir dann nach 2 Stunden gut angebacken waren ging es weiter zum Hot water Beach, der von dort aus nur ca. 20 Minuten mit dem Auto entfernt gewesen ist. Wie schon fast zu erwarten, tummelten sich dort aufgrund des verlängerten Wochenendes sehr viele Menschen, die sich mit einer Schaufel eine kleine Wanne ausgruben und dort das Wasser aus der strandnahen Heißwasserquelle einfließen ließen. Man musste hierzu nur den genauen Zeitpunkt der Ebbe abpassen, damit man überhaupt in den genuß kommt, denn bei Flut überdeckt der Meeresspiegel dann diese Quelle. Leider hatten wir uns ein wenig in der Zeit versehen und sind dann quasi erst dann dort gewesen, als der Wasserpegel schon wieder zu steigen begann. Es war allerdings auch ganz gut so, denn man hätte aufgrund des Massenansturms zur Hauptzeit eh keinen vernünften Platz mehr für seine eigene "Heißwasserbadewanne" bekommen. So haben wir uns dann in aller Ruhe direkt über das Quellzentrum setzen können und wenigstens unsere stinkenden Wanderfüße abkochen können ;)
Da dieses Wochenende auch wieder komplett arbeitsfrei ist (leider) werden wir wohl das gute Wetter erneut für einen kleinen Ausflug nutzen. Mal sehen, wo es uns diesmal hintreibt :)
 






















 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen